Wasserdienst: Übernahme und Einschulung der neuen Unterwasserscooter für den Bereich Voitsberg

Am Sonntag, dem 27. Juli 2025, reisten der Bereichswasserdienstbeauftragte des Bereiches Voitsberg, ABI d. F. Ewald Schober, gemeinsam mit drei Einsatztauchern der Freiwilligen Feuerwehr Maria Lankowitz nach Oberösterreich an den Traunsee. Ziel war die Übernahme der neuen Unterwasser-Such- und Transportgeräte, sogenannte „Unterwasserscooter“, bei der Firma Clemenzo.

 

Auch drei Einsatztaucher des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg nahmen an diesem Termin teil, um ihre neuen Geräte entgegenzunehmen.

 

Trotz regnerischer Wetterverhältnisse wurde den Teilnehmern eine umfassende theoretische Einschulung durch den Firmeneigentümer, Herrn Clemens Schützenhofer, geboten. Dabei wurden sowohl Wartung und Pflege als auch die Handhabung der Geräte unter Wasser ausführlich erläutert.

 

Im Anschluss folgte – ungeachtet des anhaltenden Regens – ein gemeinsamer Tauchgang im Traunsee, bei dem die neuen Geräte unter praxisnahen Bedingungen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet wurden.

 

Mit dieser Investition in moderne Technik wird die Einsatzbereitschaft und Effizienz des Wasserdienstes im Bereich Voitsberg weiter gestärkt. Die neuen Unterwasserscooter ermöglichen künftig ein schnelleres und gezielteres Vorgehen bei Such- und Bergeeinsätzen unter Wasser.

 

 

 

Bilder: BFVVO/Wasserdienst

Bericht: OLM d. V. Dominik Kinzer

 

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Übung: Sondereinheit „Waldbrandzug BFV Voitsberg“

Am Freitag, dem 18. Juli 2025, fand in Södingberg eine Übung der Sondereinheit Waldbrandzug des Bereichsfeuerwehrverbandes Voitsberg unter der Leitung von ABI Bernhard Haller statt. Ziel dieser Spezialformation ist der effektive und koordinierte Einsatz bei Vegetationsbränden in schwer zugänglichem Gelände. Unsere Feuerwehr war mit dem KLF-A und Mannschaft Teil dieser Übung.

 

Übungsannahme war ein sich seit den frühen Morgenstunden ausbreitender Waldbrand im Gebiet von Södingberg. Die Sondereinheit wurde alarmiert und traf um 17:00 Uhr im Bereitstellungsraum beim Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Södingberg ein.

 

Nach einer kurzen Lageeinweisung durch Zugskommandant ABI Bernhard Haller, welcher den Einsatzkräften die genauen Koordinaten der Einsatzstelle mitteilte, setzte sich der Konvoi der geländegängigen Berglandlöschfahrzeuge (BLF) in Bewegung. Nur wenige Minuten später erreichten die Fahrzeuge das Übungsgebiet.

 

Die eingesetzten Fahrzeuge sind speziell für Einsätze in schwer zugänglichem Terrain ausgelegt und verfügen über kompakte Pumpen sowie Wassertanks. Dadurch ist ein autarker Löschbetrieb möglich, insbesondere zur Bekämpfung von Glutnestern und für Nachlöscharbeiten. Mit Löschrucksäcken und D-Löschleitungen wurde gezielt gegen die angenommenen Brandherde vorgegangen.

 

Auch der Vizebürgermeister der Gemeinde Geistthal-Södingberg, Thomas Reinprecht, überzeugte sich persönlich von der Leistungsfähigkeit der Einheit und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz – mit dem Wunsch, stets gesund von allen Einsätzen zurückzukehren. Auch KHD-Kommandant ABI Roman Feiertag sowie ABI Thomas Wach lobten die Professionalität und das Engagement aller eingesetzten Kräfte.

 

Zum Abschluss der gelungenen Übung lud die Feuerwehr Södingberg alle zu einer kleinen Stärkung ins Rüsthaus ein – eine wertvolle Gelegenheit für Erfahrungsaustausch und kameradschaftliches Miteinander.

 

 

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit und freuen uns, mit unserem KLF-A und Mannschaft ein aktiver Teil dieser wichtigen Einheit zu sein.

 

 

Bilder und Bericht: OLM d. V. Dominik Kinzer

 

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Übung: Waldbrandbekämpfung

Angesichts der zahlreichen Wald- und Vegetationsbrände in den vergangenen Wochen führte die Freiwillige Feuerwehr Maria Lankowitz am Montag, dem 14. Juli 2025, eine Übung zur Waldbrandbekämpfung durch. Ziel dieser praxisnahen Ausbildung war es, die Wasserförderung über lange Strecken zu trainieren – mit besonderem Fokus auf das Setzen von Pumpen und die Anwendung der Relais-Schaltung.

 

Mit Hilfe der Tragkraftspritze (TS) wurde Wasser angesaugt und über mehrere hundert Meter bis zum simulierten Brandherd gefördert. Die Relais-Schaltung ermöglichte dabei eine durchgängige und leistungsstarke Wasserversorgung. Gerade in waldreichen Gebieten ohne Hydranten ist der sichere Umgang mit dieser Technik entscheidend für eine erfolgreiche Brandbekämpfung.

 

Zusätzlich wurde das taktische Vorgehen beim Waldbrand mit D-Strahlrohren durchgegangen und praktisch geübt. Dabei lag der Fokus auf der richtigen Handhabung, dem effektiven Löschangriff und dem Schutz von Rückzugswegen – alles essenzielle Elemente für den sicheren und effizienten Einsatz im Gelände.

 

Ein besonderer Dank gilt OBM Andreas Schübel und OLM Daniel Rieger für die professionelle Vorbereitung und Durchführung dieser wichtigen Übung.

 

Bilder und Bericht: LM d. V. Daniel Haushofer

 

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Wasserdienst: Wasserdienststaffel IV übte am Pibersteinersee

Von Freitag, 11. Juli bis Samstag, 12. Juli 2025 fand eine umfassende Übung der Wasserdienststaffel IV – bestehend aus Einheiten der Bereiche Voitsberg, Deutschlandsberg und Graz-Umgebung – am Pibersteinersee statt.

 

Trotz wechselhafter Wetterverhältnisse startete die Übung wie geplant. Die Anreise der Teilnehmer erfolgte am Freitagnachmittag. Mithilfe des Teleladers der Feuerwehr Piber wurden die Boote sicher ins Wasser geslippt, bevor die Bootsmannschaften ihre ersten Fahrmanöver absolvierten.

Das ursprünglich vorgesehene Zeltlager musste wetterbedingt abgesagt werden. Als alternative Unterkunft stellte die Feuerwehr Maria Lankowitz ihr Rüsthaus zur Verfügung – herzlichen Dank dafür!

 

Um 17:00 Uhr wurde die Übung offiziell eröffnet. ABI d. F. Ewald Schober, Staffelkommandant der Wasserdienststaffel IV und Bereichswasserdienstbeauftragter für den Bereich Voitsberg, begrüßte alle Teilnehmer sowie zahlreiche Ehrengäste: LBDS Christian Leitgeb, BR Josef Pirstinger, ABI Markus Murgg, HBI Rupert Preglau, OBI Johann Bernsteiner, OBI Daniel Gspurning, BI d. F. Peter Kern (Bereichswasserdienstbeauftragter Graz-Umgebung), Bgm. Mag. Helmut Lienhart (Köflach), Vize-Bgm. Rene Stangl (Stallhofen) und Gemeinderat Martin Eisel (Stallhofen).

 

ABI d. F. Schober bedankte sich im Rahmen seiner Ansprache besonders bei der Stadtgemeinde Köflach für die Zurverfügungstellung des Übungsgeländes.

 

Start mit „Checkdive“

 

Im Anschluss an die Eröffnung begann die praktische Ausbildung mit einem sogenannten „Checkdive“. Dabei konnten sich alle Taucher mit den spezifischen Gegebenheiten des Pibersteinersees vertraut machen: Während die Wassertemperatur an der Oberfläche angenehme 24 °C betrug, fiel sie in wenigen Metern Tiefe rasch ab – auf nur 6 °C ab ca. 10 Meter. Auch die Sichtverhältnisse unter Wasser waren stark eingeschränkt.

 

Parallel zum Tauchbetrieb stellten die Bootsführer den Sicherungsdienst für die Taucher und übten das korrekte Anlegen.

 

Das Abendessen wurde im Rüsthaus Maria Lankowitz eingenommen – die Feuerwehr Stallhofen sorgte mit einem Grillabend für das leibliche Wohl aller Beteiligten. Nach kameradschaftlichen Gesprächen ging es zur Nachtruhe.

 

Intensives Übungsprogramm am Samstag

 

Nach einem gemeinsamen Frühstück wurde die Übung am Samstag fortgesetzt. Auf dem Programm standen zwei anspruchsvolle Tauchübungen:

 

Die Schleppstangensuche mit Unterwasserkommunikation: Eine Schleppstange wurde von einem Boot gezogen. Bis zu sechs Taucher suchten daran befestigt den Seegrund ab. Die beiden äußeren Taucher trugen Vollgesichtsmasken mit Kommunikationssystemen, um mit dem Boot und untereinander kommunizieren zu können. Diese Übung stellte auch hohe Anforderungen an die Präzision der Bootsmannschaft.

 

Die Linearsuche vom Ufer aus: Dabei kommt ein Unterwasser-Such- und Transportgerät (Scooter) zum Einsatz, mit dem ein Taucher eine Suchleine auslegt. Diese Leine wird an Land von einem Leinenmann gehalten, der mittels definierter Leinenzeichen den Suchbereich vom Ufer aus begrenzt und das Umdrehen der Taucher koordiniert. Entlang dieser Leine reihen sich die weiteren Taucher in Sichtweite an, um systematisch den Gewässergrund abzusuchen.

 

Währenddessen führten zwei Boote Sicherungsaufgaben durch – eines davon war speziell bei der Schleppstangensuche im Einsatz, das andere übernahm allgemeine Absicherungsaufgaben für die Taucher. Ein weiteres Boot diente zur Unterstützung der Linearsuche. Die Bootsbesatzungen nutzten die Gelegenheit auch zur Auffrischung der Knotenkunde.

 

Am Samstag durften wir außerdem ABI Bernhard Haller begrüßen, der sich persönlich ein Bild von der laufenden Übung machte.

 

Zum Abschluss der Übungen wurde ein gemeinsames Mittagessen eingenommen. In einer Nachbesprechung wurden positive Erkenntnisse ebenso wie Optimierungsmöglichkeiten offen angesprochen.

 

Danach wurde die Ausrüstung zurückgebaut, die Boote mithilfe des Teleladers aus dem Wasser gezogen und die Heimreise angetreten.

 

Beteiligte Einheiten

 

Boote: Feuerwehren Gössendorf, Stallhofen, Frohnleiten
Taucher: Feuerwehren Stallhofen, Maria Lankowitz, Krems, Eibiswald, Thondorf, Soboth, Frohnleiten, Unterpremstätten

 

Ein herzlicher Dank gilt der Gemeinde Köflach, der Feuerwehr Maria Lankowitz für das Quartier, der Feuerwehr Stallhofen für die hervorragende Verpflegung, der Feuerwehr Piber für den technischen Support beim Slippen der Boote sowie der Feuerwehr Bärnbach für das zuverlässige Füllen der Tauchflaschen.

 

Ein besonderer Dank gilt auch der Firma Jauk & Pinegger Elektrotechnik OG, welche einen Teil der Verpflegung großzügig gesponsert hat.

 

Die Übung zeigte eindrucksvoll das kameradschaftliche Miteinander innerhalb der Wasserdienststaffel IV – wir freuen uns bereits auf viele weitere gemeinsame Übungen!

 

 

Bilder: Wasserdienststaffel IV

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Wasserdienst: Taucherlager 1

Vom 16. bis 21. Juni 2025 fand in Gößl am Grundlsee das 45. Taucherlager 1 des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark statt. In drei Durchgängen zu jeweils zwei Tagen nahmen über 50 Taucherinnen und Taucher pro Turnus an dieser intensiven und praxisnahen Weiterbildung teil. Der diesjährige Themenschwerpunkt lautete: „Unterwasser-Transport-Suchgerät (Scooter)“.

 

Auch der Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg war mit Einsatztauchern der Feuerwehren Maria Lankowitz und Stallhofen, sowie Taucher 1 von Bärnbach stark vertreten. Als Staffelkommandant der Tauchgruppe IV übernahm ABI d. F. Ewald Schober, Bereichswasserdienstbeauftragter des BFV Voitsberg, nicht nur Lehrtätigkeiten, sondern auch die Leitung des ersten Turnus. Erstmalig als Lehrtaucher war BI Patrick Suntinger von der Feuerwehr Maria Lankowitz bei einer Weiterbildung des LFV Steiermark im Einsatz.

 

Nach einer fundierten theoretischen Einführung sowie einem Gewöhnungstauchgang mit dem neuen Einsatzmittel absolvierten die TeilnehmerInnen mehrere anspruchsvolle Übungen unter Wasser. Dazu zählten unter anderem ein kontrollierter Aufstieg mit dem Scooter von 20 auf 10 Meter sowie eine Linearsuche in Ufernähe.

 

Ein weiterer Schwerpunkt war die Wartung und Pflege der neuen Gerätschaften. Neben theoretischen Grundlagen zu Ladezyklen und Akkupflege wurden auch praktische Fertigkeiten wie der Tausch des Propellers vermittelt und eigenständig von den TeilnehmerInnen durchgeführt.

 

Für die „Taucher 1“ in Ausbildung gab es ein eigens konzipiertes Trainingsprogramm, das sie gezielt auf kommende Lehrgänge vorbereitete. Inhalte waren unter anderem Aufstiegsübungen mit der ALV1 von 10 auf 3 Meter sowie mit der ALV2 von 20 auf 5 Meter, Navigationsübungen mit Kompass und natürlichen Orientierungspunkten sowie die sichere Handhabung des Tauchgeräts.

 

Auch das Thema Erste Hilfe bei Tauchunfällen wurde umfassend behandelt. Die beiden Tauchärzte des LFV, Dr. Heiko Renner und Dr. Alexander Muster, hielten praxisnahe Einheiten zu Sauerstoffgabe und Neurocheck. Ergänzt wurden diese durch die Einbindung der Druckkammer des LFV in das Rettungskonzept nach Tauchunfällen.

 

Ein besonderer Dank gilt der Gemeinde Grundlsee unter Bürgermeister Franz Steinegger sowie der FF Gößl unter HBI Joachim Mayerl für die großartige Gastfreundschaft und die zuverlässige Versorgung mit Atemluft während der gesamten Woche. Ebenso bedanken wir uns bei den Bootsbesatzungen der Feuerwehren Bruck an der Mur, BTF Sappi, Altaussee und Gößl für ihren Einsatz mit dem Feuerwehr-Rettungsbooten.

 

Auch an die örtlichen Gaststätten für die hervorragende Verpflegung und an das Team der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark für die umfassende Unterstützung bei der Organisation und Durchführung – insbesondere bei der Bereitstellung der Druckkammer möchten wir uns bedanken.

 

 

Die Tauchstaffel des Bereichsfeuerwehrverbandes Voitsberg, sowie die Einsatztaucher der Feuerwehr Maria Lankowitz, bedanken sich bei allen Mitwirkenden und freuen sich bereits auf das Taucherlager 2026 – sowie auf die Indienststellung der beiden neuen Scooter in unserem Bereich, mit denen wir künftig noch effizienter und sicherer im Einsatz agieren können.

 

 

Bilder: OBI Daniel Gspurning, ABI d.F. Ewald Schober

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Übung: Wasserbezug am Lankowitzerbach

Am Montag, dem 16. Juni 2025, stand eine praxisnahe zum Thema Wasserbezug am Programm. Die Übung wurde von unserem Gruppenkommandanten HLM Peter Jandl sorgfältig vorbereitet und fand an einer Saugstelle der Justizanstalt Graz-Karlau, Außenstelle Maria Lankowitz, statt.

 

Nach einer kurzen theoretischen Einweisung im Rüsthaus rückte die Mannschaft mit dem KLF-A sowie dem LKW-A (beladen mit dem Rollcontainer Tragkraftspritze und Löschangriff) zur Übungsstelle aus.

 

Eine besondere Herausforderung stellte der aktuell sehr niedrige Wasserstand des Lankowitzerbachs dar – verursacht durch die anhaltende Trockenheit. Doch mit dem Schwimmsauger, etwas Muskeleinsatz und dem Bau eines kleinen Dammes mittels Schaufel und Krampen konnte dennoch problemlos angesaugt werden.

 

Nach dem Aufbau der Saugleitung wurden eine kurze Zubringerleitung sowie zwei C-Rohre in Stellung gebracht. Die gesamte Wasserversorgung funktionierte reibungslos. Nach dem Übungsende folgte das gemeinsame Zusammenräumen und eine kurze Übungsnachbesprechung vor Ort.

 

Kaum zurück im Rüsthaus, wurden wir telefonisch zu einem technischen Einsatz alarmiert: Eine rund 15 Meter lange Ölspur im Bereich Niedergößnitz musste rasch gebunden werden. Der LKW-A, beladen mit dem Rollcontainer Öleinsatz, rückte umgehend aus. Unter der Einsatzleitung von HBI Harald Sorger konnte die Verunreinigung nach rund 30 Minuten erfolgreich beseitigt werden.

 

 

Ein herzlicher Dank gilt der Justizanstalt Graz-Karlau, Außenstelle Maria Lankowitz, für die Zurverfügungstellung des Übungsgeländes sowie HLM Peter Jandl für die Planung und Durchführung dieser gelungenen Übung!

 

Bilder: OLM d.V. Dominik Kinzer, OFF Sarah Hausegger

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Übung: Forstübung und Personenrettung der Tauchstaffel

Am 19. Mai 2025 fand eine praktische Übung im Rahmen unseres Übungsplanes statt, zu der unser Hauptbrandmeister Heinrich Bauer eingeladen hatte. Ziel war es, die Einsatzkräfte auf einen realistischen Forstunfall vorzubereiten und die Abläufe bei einer solchen Einsatzlage zu trainieren. Währenddessen nahmen die Taucher und Mitglieder des Wasserdientes des Bereiches Voitsberg an der Abschnittsübung des Abschnittes 2 in Stallhofen teil welche gemeinsam mit den Mitgliedern des MRAS-Teams eine Personenrettung durchführten. - Link zum Bericht auf der Homepage des Bereichsfeuerwehrverbandes Voitsberg.

 

Das Übungsszenario der Feuerwehr Maria Lankowitz simulierte einen Forstunfall mit einer schwer verletzten Person, die unter Baumstämmen eingeklemmt war. Nach einer Begehung durch den Gruppenkommandanten wurde bestätigt, dass eine Person unter einem Baumstamm eingeklemmt ist – ausgelöst durch einen Unfall mit dem Forstanhänger. Daraufhin wurden umgehend die nächsten Schritte eingeleitet: Die Unfallstelle wurde abgesichert und ein Brandschutz aufgebaut, um die Sicherheit aller Einsatzkräfte zu gewährleisten.

 

Parallel dazu begann der Rettungstrupp mit der Betreuung der verunfallten Person und führte die Menschenrettung durch. Mithilfe einer Motorsäge und des hydraulischen Rettungsgeräts wurden die Baumstämme angehoben, um die Person zu befreien. Mit diesem Vorgehen konnte die Übungssituation erfolgreich abgeschlossen werden.

 

Im Anschluss stand die intensive Schulung im Umgang mit der Motorsäge im Mittelpunkt. Der Übungsleiter erläuterte wichtige Sicherheitsaspekte für den Motorsägenführer sowie für das umliegende Team. Dabei wurden die richtigen Schnitttechniken bei verspannten Bäumen besprochen und erklärt, wie man Zug- und Druckseiten beurteilt, um Verletzungen zu vermeiden.

 

Die Übung wurde zudem mit dem Forstanhänger unter kontrollierten Bedingungen nachgestellt, um realistische Einsatzszenarien zu simulieren. Abschließend tauschten sich alle Teilnehmenden darüber aus, wie Gefahrensituationen richtig eingeschätzt werden können und welche Verhaltensweisen bei Forsteinsätzen besonders zu beachten sind.

 

An der Übung nahmen zehn Kameradinnen und Kameraden teil. Wir möchten uns herzlich bei HBM Heinrich Bauer für die Organisation und Durchführung dieser Schulung bedanken.

 

 

Bilder: FF Maria Lankowitz, BFVVO

Bericht: OLM d.V. Stefan Bauer

 

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Wasserdienst: Taucherweiterbildung am Längsee

Von Freitag, 9. Mai, bis Sonntag, 11. Mai 2025 fand am Längsee in Kärnten eine intensive und praxisnahe Taucherweiterbildung der Tauchstaffel 4 statt. Von der Feuerwehr Maria Lankowitz nahmen unsere drei Einsatztaucher OBI Daniel Gspurning, BI Patrick Suntinger und OLM d.V. Dominik Kinzer teil. Ziel dieser Ausbildung war die Vertiefung der Kenntnisse in den Bereichen Personenrettung, Fahrzeugbergung und Arbeiten unter Wasser.

 

Freitag – Anreise und erster Tauchgang

Nach der Anreise am Freitagnachmittag wurde im Bereich der Tauchbasis des „Scuba Team Kärnten“ die notwendige Infrastruktur errichtet. Zelte wurden aufgebaut, Schlafplätze eingerichtet und die Tauchausrüstung vorbereitet. Bereits in den frühen Abendstunden stand ein erster Tauchgang auf dem Programm: Ein sogenannter Checkdive diente der Orientierung im Gewässer und dem Kennenlernen der örtlichen Gegebenheiten. Der Abend klang in kameradschaftlicher Runde bei einem gemeinsamen Grillen aus.

 

Samstag – Theorie und praktische Übungen

Am Samstagmorgen wurden die Tauchflaschen im Rüsthaus der Feuerwehr Thalsdorf gefüllt. Dort fand auch der theoretische Teil der Weiterbildung statt, der vom Ersten Österreichischen Berufstauchlehrer Verband (EOBV) unter der Leitung von Ausbildungsleiter-Stellvertreter Stefan Arnesch und seinem Team durchgeführt wurde. Themenschwerpunkte waren die Rettung aus verunfallten Fahrzeugen im Wasser, rechtliche Grundlagen sowie das Arbeiten unter Wasser.

Nach dem theoretischen Teil ging es zurück zum Camp, wo bereits ein stärkendes Mittagessen vorbereitet war. Anschließend wurde das Gelernte in die Praxis umgesetzt: In ca. drei Metern Tiefe war ein realitätsnahes Übungsfahrzeug positioniert. Der erste Tauchgang diente der Rettung verunfallter Personen: Zwei Ausbilder befanden sich im Fahrzeug und mussten durch die Übungsteilnehmer gerettet werden. Zur eigenen Sicherheit hatten sie eine Pressluftflasche mit Atemregler im Fahrzeug, um bis zur Rettung eigenständig atmen zu können.

Im zweiten Tauchgang stand die Fahrzeugbergung mit Hebeballonen auf dem Programm. Obwohl bei Einsätzen mit Fahrzeugen in Gewässern aus hygienischen und sicherheitstechnischen Gründen grundsätzlich mit Vollgesichtsmasken gearbeitet werden sollte, wurde in dieser Übung bewusst auf deren Einsatz verzichtet. Die Hebeballone wurden am Fahrzeug befestigt, mit Luft gefüllt und das Fahrzeug dadurch erfolgreich an die Oberfläche gebracht. Diese Übung vermittelte wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten von Fahrzeugen unter Wasser und den gezielten Einsatz von Auftriebshilfen.

Am Samstagabend konnten wir uns über den Besuch hochrangiger Gäste freuen: Der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant von Kärnten, Friedrich Monai, der Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen am Längsee, Ehren-Abschnittsbrandinspektor Wolfgang Grilz, sowie der Kommandant der Feuerwehr Thalsdorf, Oberbrandinspektor Michael Regenfelder, statteten der Tauchstaffel einen Besuch ab und zeigten sich beeindruckt von der Ausbildungsqualität.

 

Sonntag – Helmtauchen als besonderes Highlight

Am Sonntag stand mit dem Helmtauchen ein besonderer Ausbildungspunkt auf dem Programm. Dabei handelt es sich um eine professionelle Form des Arbeitstauchens, bei der der Taucher über ein Druckluft- und Signalkabel mit der Oberfläche verbunden ist. Aufgrund des hohen Eigengewichts von rund 45 kg bewegt sich der Taucher gehend über den Gewässergrund. Diese Ausrüstung wird typischerweise bei Unterwasserarbeiten an Kraftwerken und ähnlichen Einsatzstellen verwendet.

Berufstaucher Daniel Strübl, Inhaber der Firma Professional Diving und Mitglied des EOBV, stellte seine Helmtauchausrüstung zur Verfügung und wies die Teilnehmer fachgerecht ein. Nach einer theoretischen Einführung wurden alle Aufgaben – vom Tauchen mit Helm über die Bedienung als Signalmann bis zur Kommunikation – in zwei Gruppen im Rotationsprinzip praktisch durchgeführt. Jeder Teilnehmer absolvierte einen vollständigen Tauchgang, bei dem auch eine Unterwasserarbeit zu erledigen war: Das Montieren und Demontieren eines Schiebers und eines Blindflansches.

 

Teilnehmer und Dank

Insgesamt nahmen acht Taucher der Tauchstaffel 4 an der Weiterbildung teil. Unterstützt wurden sie durch die Bereichswasserdienstbeauftragten ABI d.F. Ewald Schober (Bereich Voitsberg) und BI d.F. Peter Kern (Bereich Graz-Umgebung).

Ein besonderer Dank gilt:

  • BI Patrick Suntinger von der Feuerwehr Maria Lankowitz, der zugleich im EOBV tätig ist, für die Organisation dieser wertvollen Weiterbildung,
  • dem gesamten Team des EOBV, allen voran Ausbildungsleiter-Stellvertreter Stefan Arnesch, für die professionelle Durchführung und Betreuung,
  • sowie Daniel Strübl für die Bereitstellung der Helmtauchausrüstung und die fundierte Schulung.
  • Christian Höfferer vom Scuba Team Kärnten für die hervorragende Verpflegung und die Unterstützung vor Ort.

 

Diese drei Ausbildungstage boten nicht nur eine fachlich hochwertige Weiterbildung, sondern stärkten auch den kameradschaftlichen Zusammenhalt der Tauchstaffel – ein wichtiger Beitrag zur Einsatzbereitschaft und Sicherheit im Wasserdienst.

  

 

Bilder: Tauchstaffel 4

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Übung: Tragkraftspritzen im Fokus

Am Montag, dem 5. Mai 2025, stand bei der Übung das Thema Tragkraftspritzen im Mittelpunkt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung und Übungsbesprechung im Rüsthaus, machten sich die insgesamt 16 anwesenden Kameradinnen und Kameraden einsatzbereit.

 

Für die praktische Durchführung teilten sich die Teilnehmer auf zwei Fahrzeuge auf – das KLF-A sowie den LKW-A, welcher für diese Übung mit dem Rollcontainer „TS“ beladen wurde. Als Übungsort diente die Brücke beim Gasthaus Grabenmühle, die ideale Bedingungen für den Aufbau einer Wasserentnahmestelle bot.

 

Vor Ort wurden zwei Saugleitungen vorbereitet: eine mit einem herkömmlichen Saugkopf und eine zweite mit dem neuen Schwimmsauger, um dessen Handhabung und Effizienz im Einsatz zu testen. Von beiden Pumpen aus wurde je ein Verteiler gesetzt und eine Angriffsleitung gelegt.

 

Der Fokus der Übung lag auf der richtigen Bedienung und dem sicheren Umgang mit den Tragkraftspritzen. Dabei konnten alle Teilnehmer ihr Wissen auffrischen und wertvolle praktische Erfahrungen sammeln.

 

 

Bilder und Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Winterschulung: Begehung Garni Hotel Herold

In diesem Jahr musste die Landesleitzentrale bereits zweimal zum Garni Hotel Herold im Ort Maria Lankowitz wegen eines Brandmeldeanlagenalarms alarmieren. Bei beiden Einsätzen handelte es sich glücklicherweise um Täuschungsalarme, sodass rasch Entwarnung gegeben werden konnte. Der erste Alarm wurde durch Zigarettenrauch und der zweite durch einen defekten Melder ausgelöst.

 

Um die Sicherheit der Gäste und des Personals zu erhöhen, lud das Garni Hotel Herold unter der Leitung von Geschäftsführerin Danja Herold zu einer Begehung ein, bei der auch die Brandmeldeanlage erklärt wurde. Während dieser Begehung, die von Frau Herold geleitet wurde, konnten wichtige Informationen über die Gefahren eines möglichen Brandes im Hotel vermittelt werden.

 

Das Hotel bietet insgesamt 25 Zimmer für Übernachtungsgäste an. Im Anschluss an die Begehung wurde die Funktionsweise der Brandmeldeanlage erläutert und der Brandschutzplan überprüft, um sicherzustellen, dass im Falle eines Einsatzes der Brandherd schnell gefunden werden kann. An dieser Übung nahmen 12 Mitglieder der Feuerwehr Maria Lankowitz teil.

 

Wir danken dem Garni Hotel Herold für die Zusammenarbeit und das Engagement für den Brandschutz!

 

Bilder: LM d.V. Daniel Haushofer

Bericht: OLM d.V. Stefan Bauer

 

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Winterschulung: Personenrettung aus Fahrzeugen & Arbeiten mit dem Spineboard

Am Montag, dem 07. April 2025, fand eine spannende und lehrreiche Übung zum Thema „Personenrettung aus Fahrzeugen und Spineboard“ statt. Unter der Leitung unseres Sanitätsbeauftragten LM d. S. Lucas Neßhold wurde zunächst die Rettung einer bewusstlosen Person aus einem Fahrzeug demonstriert. Als Übungsobjekt diente unser KLF-A, das als Unfallfahrzeug fungierte. Im Anschluss hatten alle Kameradinnen und Kameraden die Möglichkeit, den Vorgang selbst durchzuführen und wichtige Handgriffe zu festigen.

 

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Anlegen des Lenkradairbagschutzes. An einem Übungsfahrzeug wurde der fachgerechte Einsatz dieses Schutzmittels demonstriert und anschließend praktisch geübt. Dabei wurde besonders auf die Gefahren eines nicht ausgelösten Airbags hingewiesen. In diesem Zusammenhang wurde auch die wichtige Rolle des sogenannten „inneren Retters“ geübt: Diese Person steigt ins Fahrzeuginnere ein, um die verunfallte Person zu betreuen, zu stabilisieren und vor weiteren Gefahren zu schützen. Dabei kommt es auf ruhiges, sicheres Arbeiten und gute Kommunikation im Team an.

 

Im weiteren Verlauf der Übung wurde die Rettung einer bewusstlosen Person aus einem LKW simuliert. Mithilfe des Spineboards und unter Einsatz vereinter Kräfte wurde ein Kamerad, der im TLF-A eine bewusstlose Person darstellte, möglichst schonend aus dem Fahrzeug befreit. Auch dieser Abschnitt wurde mehrfach durchgespielt, um allen Teilnehmenden die Gelegenheit zu geben, die Technik selbst anzuwenden.

 

Den Abschluss der Übung bildete der schonende Transport einer verletzten Person mittels Spineboard und Korbtrage. Dabei wurde nicht nur auf die Technik, sondern auch auf Teamarbeit und Kommunikation besonders geachtet.

 

 

Diese Übung bot für allen eine hervorragende Möglichkeit, ihre Kenntnisse im Bereich der Personenrettung praxisnah zu vertiefen. Vielen Dank an unseren Sanitätsbeauftragten für die Vorbereitung und Durchführung!

  

 

Bilder: OLM d.V. Dominik Kinzer, OLM d.F. Sabrina Gratz

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Winterschulung: Atemschutzübung

Am 24. März 2025 fand eine Winterschulung über das Thema Atemschutz statt, zu der Atemschutzbeauftragter HLM d.F. Martin Kranzelbinder gemeinsam mit seinem Stellvertreter OBI Daniel Gspurning eingeladen hatte. Im Fokus der Schulung stand eine praxisnahe Atemschutzübung, die sich mit dem Hohlstrahlrohr, der richtigen Türöffnung im Einsatz sowie der Atemschutzaußenüberwachung beschäftigte.

 

Die Übung begann mit dem Aufbau von zwei C-Angriffsleitungen ausgehend vom TLF-A 3000, bei der das Hohlstrahlrohr zum Einsatz kam. In einer theoretischen Einheit wurden die anwesenden Mitglieder umfassend in die Funktionsweise und die korrekte Einstellung des Hohlstrahlrohres eingewiesen. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Erlernte in praktischen Übungen anzuwenden.

 

Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Die erste Gruppe bestand aus aktiven Atemschutzträgern und die zweite aus Mitgliedern, welche keinen Atemschutzgeräteträgerlehrgang an der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring absolviert hatten. HLM d.F. Martin Kranzelbinder demonstrierte den Atemschutzgeräteträgern die richtige Vorgehensweise bei einem Innenangriff und erläuterte detailliert den Prozess der Türöffnung bzw. worauf im Einsatzfall zu Achten ist. Diese Theorie wurde anschließend an einer Übungstür praktisch umgesetzt.

 

Währenddessen erhielt die zweite Gruppe von OBI Daniel Gspurning Informationen darüber, wie ein Atemschutztrupp im Einsatzfall unterstützt werden kann. Dabei wurden unter anderem die Bereitstellung und Funktionsweise der Wärmebildkamera sowie die Bedeutung der Atemschutzaußenüberwachung erklärt.

 

Insgesamt konnten 18 Mitglieder zur Übung begrüßt werden. Ein herzlicher Dank gilt dem Team des Atemschutzes für die Organisation der Übung!

  

Bilder: OLM d.V. Stefan Bauer, OLM d.F. Sabrina Gratz

Bericht: OLM d.V. Stefan Bauer

 

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Winterschulung: Begehung Stoelzle Oberglas Köflach

Am Montag, dem 17. März 2025, stand eine Begehung bei der Firma Stoelzle Oberglas in Köflach auf dem Programm. Organisiert wurde sie von unserem Gruppenkommandanten und Wasserdienstbeauftragten BI Patrick Suntinger, welcher gleichzeitig auch Kommandant der Betriebsfeuerwehr Stoelzle Oberglas ist.

 

Nach einer kurzen Einführung im Rüsthaus fuhren wir zur Betriebsfeuerwehr. Ausgestattet mit dem notwendigen Sicherheits- und Schutzzubehör startete die Führung durch das Werksgelände.

Besonders wichtig für unsere Kameradinnen und Kameraden waren Informationen über Zugänge und Saugstellen, da unsere Feuerwehr im Ernstfall gemeinsam mit der Feuerwehr Köflach zu den erstankommenden Kräften zählt.

 

Über Trockenleitungen kann Wasser direkt über die Saugstellen in die Produktion zu den Glaswannen gepumpt werden, welche flüssiges Glas beinhalten.

Die Führung führte uns weiter in den Keller der Produktion, wo wir Einblick in die Kühlmechanismen und Wasserentnahmestellen erhielten. Anschließend wurden uns die Produktionsstätten und sämtliche Wasserhydranten gezeigt. Weiter ging es zur Messwarte, wo wir einen Überblick über das gesamte Steuerungssystem bekamen. Abschließend besichtigten wir den Heizöltank sowie die Lagerhallen. Den Abschluss bildete die Photovoltaikanlage, die auf fast allen Hallendächern installiert ist.

 

Ein großes Dankeschön an HBI Patrick Suntinger, der uns diese Führung ermöglichte. Dadurch konnten wir uns einen umfassenden Überblick über die Hotspots und Gefahrenzonen des Betriebes verschaffen, um im Einsatzfall bestmöglich vorbereitet zu sein.

 

 

Bilder und Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Winterschulung: Wasserdienst

Am Montag, dem 17. Februar 2025, stand der Wasserdienst im Mittelpunkt unserer Übung.

HBI Harald Sorger eröffnete die Schulung mit einleitenden Worten und wies darauf hin, dass die Vorbereitungen für unser Stadlfest bald beginnen.

Anschließend übergab er das Wort an unseren Wasserdienstbeauftragten, BI Patrick Suntinger, der von den Einsatztauchern OBI Daniel Gspurning und OLM d.V. Dominik Kinzer unterstützt wurde.

 

Die anwesenden Kameraden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe erhielt von OLM d.V. Dominik Kinzer in der Fahrzeughalle eine detaillierte Einführung in die Tauchausrüstung. Er erklärte die Unterschiede zwischen Nasstauch- und Trockentauchanzügen und demonstrierte die korrekte Handhabung des Tauchgeräts. Besonderes Augenmerk legte er auf die Unterstützung beim Anlegen der Ausrüstung, wie das Schließen des Reißverschlusses beim Trockentauchanzug. Zudem beantwortete er zahlreiche Fragen der interessierten Kameraden.

 

Die zweite Gruppe wurde von BI Patrick Suntinger und OBI Daniel Gspurning zum Thema Tauchunfall und Sauerstoffkoffer geschult. Sie erklärten ausführlich den Inhalt und die Anwendung des Sauerstoffkoffers und betonten die Bedeutung der Sauerstoffgabe nach einem Tauchunfall. Zudem wurde das DAN-Europe Flussdiagramm für Tauchunfälle vorgestellt und dessen Anwendung bei Einsatztauchern erläutert. Ergänzend wurde der 5-Minuten-Neuro-Check behandelt, bei dem stets Helfer erforderlich sind. Auch die Rettungskette sowie die Kontaktaufnahme mit der Druckkammer Graz, deren Nummer auf allen unseren Einsatzhandys gespeichert ist, wurden ausführlich besprochen. Alle Fragen der Teilnehmer wurden detailliert beantwortet und praxisnah erläutert.

 

Nach etwa einer halben Stunde wechselten die Gruppen die Stationen, bevor der Abend in einem kameradschaftlichen Teil ausklang. Ein herzlicher Dank gilt unserem Wasserdienstbeauftragten und den Einsatztauchern für die Durchführung dieser besonderen und informativen Winterschulung.

 

Bilder: OBI Daniel Gspurning, BI Patrick Suntinger, OFF Sarah Hausegger

Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Montagsübung: JUFA Maria Lankowitz

 

Am Montag, den 10. Februar 2025, stand das Übungsthema „Brandmeldeanlage JUFA Maria Lankowitz“ auf dem Plan. Unser Ausbildungsbeauftragter, HLM Peter Jandl, begann die Übung im Rüsthaus mit einer kurzen Theorieeinheit, in der die verschiedenen Aspekte der Brandmeldeanlage für die teilnehmenden Mitglieder erläutert wurden.

 

Im Anschluss an die theoretische Einführung wurde die Feuerwehr Maria Lankowitz im Rahmen einer Räumungsübung zum JUFA alarmiert, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Unter der Leitung von Übungseinsatzleiter HBI Harald Sorger rückten 11 Kameradinnen und Kameraden aus, um einen simulierten Brand im 2. Obergeschoss zu löschen.

 

Bereits auf der Anfahrt bereitete sich der Atemschutztrupp vor, indem er die im LKW-A befindlichen Geräte aufnahm. Nach einer kurzen Einweisung durch den Gruppenkommandanten machten sie sich mit einem Schlauchpaket ausgestattet auf den Weg in das 2. Obergeschoss, um die Brandbekämpfung ausgehend vom Wandhydranten durchzuführen.

 

Nachdem der Brand erfolgreich gelöscht wurde, hatte HLM Peter Jandl die Gelegenheit, vor Ort die Brandmeldeanlage näher zu erläutern und auf die verschiedenen Varianten der BMA-Alarme einzugehen. Im Anschluss stellte sich die neue JUFA-Leiterin des Standortes in Maria Lankowitz, Alina Ledineg, vor und lud die Anwesenden zu einem Getränk ein.

 

Bilder und Bericht: OLM d.V. Stefan Bauer

 

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Montagsübung: LKW-A

Bei der Montagsübung am 03. Februar 2025 stand erneut das Thema LKW-A auf dem Übungsplan. Die Schulung begann mit einer Vorstellung des neuen Einsatzhandys, das im LKW-A mitgeführt wird. Unser Schriftführer OLM d.V. Dominik Kinzer erklärte dessen Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten ausführlich.

 

Anschließend übernahm unser Maschinenmeister OBM Andreas Schübel die Leitung der praktischen Übung. Der erste Programmpunkt war die Montage der Schneeketten. Zunächst wurde anhand des Reserverades die richtige Vorgehensweise demonstriert, bevor die Teilnehmer die Montage direkt am LKW-A selbst ausprobierten.

 

Ein weiteres wichtiges Thema war die Bedienung der Ladebordwand. Hierbei wurde nicht nur das sichere Handling erklärt, sondern auch das Einklappen, um längere Gegenstände zu transportieren oder Schlauchmaterial während der Fahrt von der Ladefläche aus zu verlegen. Besonders betont wurde das erforderliche Fingerspitzengefühl, um die Ladebordwand beim ersten Versuch exakt an die gewünschte Stelle zu positionieren.

 

Danach stand die Verladung von Rollcontainern und Europaletten auf dem Programm. Es wurden verschiedene Verladevarianten ausprobiert und die dazu gehörige Ladungssicherung besprochen, um einen sicheren Transport zu gewährleisten.

 

Zum Abschluss der Schulung folgte eine kurze Rundfahrt durch das Ortsgebiet. Dabei wurden markante Stellen angefahren und mögliche Zufahrtsvarianten analysiert, insbesondere dort, wo aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nur eine bestimmte Fahrtrichtung möglich ist.

 

Für die 18 Kameradinnen und Kameraden war es eine lehrreiche und praxisnahe Schulung an unserem neuen Fahrzeug. Ein großer Dank gilt unserem Maschinenmeister OBM Andreas Schübel für die hervorragenden Erklärungen und die professionelle Schulung!

 

 

Bilder und Bericht: OLM d.V. Dominik Kinzer

 

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Montagsübung: LKW-A

Am Montag, dem 20. Jänner 2025 stand das Thema: LKW-A am Übungsplan. Unser Kommandant HBI Harald Sorger gab eine kleine Einschulung zu der Ausstattung und der Beladung des LKW-A.

 

Besprochen und präsentiert wurde die Fahrer- und Mannschaftskabine samt Ausstattung und Zubehör, damit wir im Einsatzfall wissen, wo sich was befindet.

 

Des Weiteren wurden uns auch die einzelnen Rollcontainer präsentiert, die wir je nach Einsatzszenario beliebig auf den LKW-A beladen können. Zusätzlich bekamen wir einen wichtigen Input über einige technische Details vom LKW-A als auch über das Verhalten im Einsatzfall.

 

Vielen Dank an HBI Sorger für die informative Schulung des neuen Fahrzeugs, somit ist die Mannschaft bestens auf den Einsatzfall vorbereitet.

 

 

Bilder: LM d. V. Daniel Haushofer

Bericht: OFF Sarah Hausegger

 

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Erste Hilfe Ausbildung

Am Samstag, dem 18. Januar 2025, fand bei der Feuerwehr Maria Lankowitz eine 8-stündige Erste-Hilfe-Ausbildung statt. Insgesamt 12 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Maria Lankowitz, Kemetberg und Salla nahmen an dieser Schulung teil.

 

Die Ausbildung wurde von Frau Kristina Flecker von der Feuerwehr Voitsberg geleitet. Dank ihrer langjährigen Erfahrung beim Roten Kreuz konnte sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur fundiertes Fachwissen vermitteln, sondern auch wertvolle Einblicke aus der Praxis geben. An dieser Stelle möchten wir Frau Flecker unseren herzlichen Dank aussprechen für ihre engagierte und kompetente Durchführung der Schulung.

 

Erste-Hilfe-Kenntnisse sind für Feuerwehrmitglieder von zentraler Bedeutung. Im Einsatz treffen unsere Kameradinnen und Kameraden auf Situationen, in denen schnelles und richtiges Handeln Leben retten kann.

 

Eine fundierte Erste-Hilfe-Ausbildung ermöglicht es den Feuerwehrmitgliedern, Verletzungen richtig einzuschätzen, notwendige Sofortmaßnahmen einzuleiten und Betroffene bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes optimal zu betreuen. Dabei geht es nicht nur um die Anwendung von Techniken wie der stabilen Seitenlage, Wiederbelebung oder der Versorgung von Wunden, sondern auch um die psychologische Unterstützung von Betroffenen in einer Ausnahmesituation.

 

Die regelmäßige Auffrischung der Kenntnisse sorgt dafür, dass alle Kameradinnen und Kameraden im Ernstfall vorbereitet und handlungsfähig sind.

 

Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement und ihren Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung. 

 

 

Bilder: LM d. S. Lucas Neßhold

Bericht: LM d. S. Lucas Neßhold und OLM d. V. Dominik Kinzer

 

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Montagsübung: Christbaumbrand - Sicherheit im Fokus

Am Montag, dem 13. Januar 2025, starteten wir mit der ersten Übung des neuen Jahres. Auf dem Programm stand ein praxisnahes und lebensnahes Thema: Christbaumbrand.

Organisiert wurde die Übung von unserem OBI Daniel Gspurning. Vor Beginn der Übung informierte Kommandant HBI Harald Sorger die rund 30 anwesenden Kameradinnen und Kameraden über kommende Termine und Schwerpunkte der nächsten Wochen.

 

Ziel der Übung war es, das Verhalten eines in Brand geratenen, trockenen Christbaums zu beobachten und unterschiedliche Löschmethoden zu testen. Dabei wurde deutlich, wie schnell ein solcher Brand eskaliert: Innerhalb weniger Sekunden stand der Baum in Vollbrand, die Flammen erreichten eine Höhe von etwa drei Metern. Man kann sich leicht vorstellen, welche verheerenden Folgen ein solcher Brand in einem Wohnraum mit einer durchschnittlichen Deckenhöhe von 2,6 Metern hätte.

 

Die Entwicklung von Rauch und Hitze war beeindruckend: Bereits nach wenigen Sekunden stiegen die Temperaturen auf mehrere Hundert Grad Celsius. Besonders der Funkenflug zeigte, wie schnell umliegende Gegenstände wie Vorhänge, Tischdecken oder Möbelstücke Feuer fangen können.

 

Die wichtigste Erkenntnis: Zündquellen sollten niemals in der Nähe eines Christbaums platziert werden. Ein Christbaumbrand lässt sich nur in der Anfangsphase – innerhalb von 5 bis 10 Sekunden – erfolgreich löschen. Maßnahmen wie das Holen eines Feuerlöschers oder das Befüllen eines Wasserkübels wären in den meisten Fällen zu spät, da der Baum bis dahin bereits vollständig in Flammen stehen würde.

 

Unsere Feuerwehrjugend probierte verschiedene Löschmittel und -techniken aus. Dabei wurden sowohl ein Eimer Wasser als auch ein Pulverlöscher eingesetzt. Besonders bei der Nutzung des Pulverlöschers zeigte sich eine erhebliche Staubentwicklung, die den Einsatz in einem Wohnraum unpraktisch macht. Diese Übung verdeutlichte die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Löschmethoden in einem realitätsnahen Szenario.

 

Diese Übung war nicht nur lehrreich, sondern unterstrich auch die Bedeutung von Prävention und schnellem Handeln im Ernstfall. 

 

 

Bilder: FF Maria Lankowitz

Bericht: OLM d. V. Dominik Kinzer

 

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